Dino-Flüsterer Owen (Chris Pratt) mit seinem Liebling, Raptor-Dame Blue. Auch in "Das gefallene Königreich" spielt der intelligente Dino eine große Rolle.
"Das Leben findet einen Weg": Am 6. Juni kommt der zweite "Jurassic World"-Film in die Kinos.

Jurassic World: Das gefallene Königreich

KINOSTART: 06.06.2018 • Action • USA (2018) • 129 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Jurassic World: Fallen Kingdom
Produktionsdatum
2018
Produktionsland
USA
Filmstudio
Amblin Entertainment, Universal Pictures
Budget
260.000.000 USD
Einspielergebnis
1.202.110.361 USD
Laufzeit
129 Minuten
Regie

Filmkritik

Dinosaurier in Gefahr
von Amelie Heinz

Vor rund 65 Millionen Jahren, am Ende der Kreidezeit, hieß es für die Dinosaurier: Schluss, aus, Ende. Sie starben aus. War es ein Meteoriteneinschlag, ein Vulkanausbruch oder doch etwas ganz anderes, das dem T-Rex den Garaus machte? Die Forscher sind sich darüber bis heute nicht ganz einig. Doch auch im Jahr 2018 faszinieren die Riesenechsen die Menschen. So ist es kein Wunder, dass nach drei "Jurassic Park"-Teilen und einem "Jurassic World"-Film, den 2015 hierzulande über vier Millionen Zuschauer in den Kinos sahen, noch lange kein Ende in Sicht ist und die Dinos wenigstens auf der Leinwand weiterleben dürfen.

Zwar setzen Dino-Flüsterer Owen (Chris Pratt) und Parkleiterin Claire (Bryce Dallas Howard) in "Das gefallene Königreich" alles daran, ein paar der prähistorischen Riesen von der von einem Vulkanausbruch bedrohten Isla Nublar zu retten und sie somit vor dem abermaligen Aussterben zu schützen. Doch da ein dritter "Jurassic World"-Film bereits angekündigt wurde, weiß man: Die beiden werden es wohl schaffen. Dass die Rettungsmission im Nachhinein vielleicht doch keine so gute Idee war, können sich Fans des Franchise sicherlich ebenfalls ausmalen.

Grollendes, unglaublich tödliches Wesen

Die Isla Nublar präsentiert sich zum Abschied noch einmal von ihrer beeindruckendsten Seite. Die Erde bebt, dass die Kinowände nur so wackeln, und der Vulkan spuckt derart wütend Lava in den Himmel, dass das Temperament des T-Rex im Vergleich dazu eher wie das einer Schmusekatze wirkt. Claire avancierte nach den Ereignissen des ersten Films zur Dinoaktivistin und nimmt vieles in Kauf, um die Urzeitwesen zu schützen, die ihrer Meinung nach genauso ein Recht auf Leben haben, wie alle anderen Tiere. Sogar halbwegs dschungeltaugliche Kleidung wurde ihr nach den High-Heels-Dauersprints im ersten Teil verpasst.

Owen wiederum musste von Claire erst überzeugt werden, an der Dino-Rettungsmission teilzunehmen. Sein Ziel ist es vor allem, Blue ausfindig zu machen, die letzte Überlebende der vier Raptoren, die er einst großgezogen hatte. Organisiert wird der ganze Spaß von Eli Mills (Rafe Spall), Benjamin Lockwoods (James Cromwell) rechter Hand. Bald stellt sich allerdings heraus, dass Mills nicht aus rein altruistischen Gründen die Rettung der Dinos plant. In den Tiefen der Villa, in der er mit John Hammonds ehemaligem Partner und dessen Enkelin residiert, verbirgt Eli ein grollendes, unglaublich tödliches Wesen, das er gedenkt, mit all den geretteten Dinos an den Höchstbietenden zu verschachern. Vor allem Blue ist für Eli von besonderem Interesse.

Visuell beeindruckend

Das Positive: "Jurassic World: Das gefallene Königreich" ist visuell absolut beeindruckend. J.A. Bayona hat es geschafft, der Reihe einerseits treu zu bleiben, dem Film aber andererseits seinen Stempel aufzudrücken. In "Sieben Minuten nach Mitternacht" hat der 43-jährige Spanier bereits gezeigt, dass er ein besonderes Talent fürs Inszenieren hat. Und spätestens nach der grandiosen Eröffnungsszene dürfte jedem klar sein, dass man Bayona und Kameramann Óscar Faura, mit dem der Regisseur bereits zum vierten Mal zusammenarbeitete, die nächsten Jahre auf dem Schirm haben sollte.

Die Schwächen des zweiten "Jurassic World"-Films liegen vor allem im Drehbuch. Geschrieben wurde es von Derek Connolly und Colin Trevorrow, der beim ersten "Jurassic World"-Film auf dem Regiestuhl saß und dort auch beim dritten Teil wieder Platz nehmen wird. Man hat den Eindruck, als wären zwei Handlungsstränge etwas lieblos zu einem Film zusammengekleistert worden. Anschließend wurde das Ergebnis noch mit einer gehörigen Portion Horror versehen. Spätestens dann, wenn ein Monster-Dino die Treppe einer Villa hinaufrennt, um ein kleines Mädchen zu verfolgen, wirkt die Szenerie unfreiwillig komisch. Der symphatische Cast, allen voran Chris Pratt, gleicht das immerhin teilweise wieder aus.

Die heimlichen Hauptdarsteller eines jeden "Jurassic Park"- und "Jurassic World"-Streifens bleiben aber der T-Rex und sein Gebrüll, selbst wenn der Über-Dino nicht so viel Leinwandpräsenz bekommt, wie manch andere seiner entfernten Verwandten. Und noch eines hat sich in den 25 Jahren, seitdem der erste "Jurassic Park"-Film in die Kinos kam, nicht geändert: "Das Leben findet einen Weg." Trotz mancher Schwächen macht das starke Ende des Films Lust auf den dritten Teil der Reihe, der 2021 in die Kinos kommen soll.

Quelle: teleschau – der Mediendienst

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