Der deutsche Schauspieler Oliver Korittke wurde am 6. April 1968 in West-Berlin geboren. Seine ersten Erfolge feierte er bereits als Kind und Jugendlicher und konnte später als Erwachsener mit weiteren Produktionen daran anknüpfen.
Bereits als Vierjähriger hatte Korittke seinen ersten Fernsehauftritt in der „Sesamstraße“. 1977 spielte er in der ZDF-Fernsehserie „Die drei Klumberger“ seine erste größere Rolle. 1984 nahm er Schauspielunterricht bei Erika Dannhoff. Mit 16 Jahren spielte er den Felix in der Jugendserie „Eine Klasse für sich“. Es folgten Auftritte in bekannteren Serien wie „Die Schwarzwaldklinik“, „Ich heirate eine Familie“ und „Praxis Bülowbogen“.
In den 1990er-Jahren nahm Korittke auch zunehmend Filmrollen an. In der schwarzen Komödie „Rohe Ostern“, die zunächst für das Fernsehen gedreht wurde und später wegen der hervorragenden Kritiken noch im Kino gezeigt wurde, verkörperte Korittke die Hauptrolle des Frieder Kopp. 1997 spielte er in der Kriminalkomödie „Die Musterknaben“ den chaotischen Polizisten Oliver Dretzke. Für diese Leistung erhielt er 1999 den Darstellerpreis bei den Baden-Badener Tagen des Fernsehspiels. Im Jahr 2000 wurde ihm der Adolf-Grimme-Preis für die Rolle des Bankräubers Freddy Dunckel in „Dunckel“ verliehen.
Im Jahr 2001 heiratete Korittke die Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin Monica Nancy Wick. Das Paar lebte in Berlin-Steglitz und stand in „Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding“ gemeinsam vor der Kamera. Nach vier Jahren wurde die Ehe geschieden. 2014 ging der Darsteller eine Partnerschaft mit der deutsch-serbischen Schauspielerin Mirijam Verena Jeremic ein, die ihn zwei Jahre später zum Vater einer Tochter namens Frida machte und eine weitere Tochter aus einer früheren Partnerschaft mit in die Beziehung brachte.