Gerade erst hatte der schottische Autor James M. Barrie am Theater einen Misserfolg, da lernt er im Londoner Park die schöne Witwe Sylvia und ihre vier Jungens kennen. Schnell freundet sich der Schriftsteller zum Missfallen seiner Frau mit der vaterlosen Familie an und wird bald zu deren Freund. So inspirieren ihn die vier Jungen und deren Alltag zu einer wilden Geschichte über Peter Pan, einen Jungen, der nicht erwachsen werden möchte, und eine wichtige Figur der Literaturgeschichte wirft ihre Schatten voraus...
Bereits mit "Monster's Ball" bewies Regisseur Marc Forster sein überaus sensibles Gespür für ungewöhnliche Geschichten. Diesmal taucht er in historische Gefilde, zeigt das viktorianische England um 1904 und erzählt - wenn auch nicht historisch genau - eine herzergreifende Geschichte um die Entstehung des Kinderbuch-Klassikers "Peter Pan". Starke Darsteller, stimmiges Dekor und eine nahezu perfekte Inszenierung (nur ab und zu haben sich einige Längen eingeschlichen) sorgen für vortreffliche Unterhaltung.
Foto: Buena Vista