Auf einer Autobahnraststätte wird eine digitale Fotokamera gefunden. Als der Finder die Bilder im Display checkt, entdeckt er Bilder einer Frau, die offenbar gequält wurde. Schließlich landet die Kamera bei der Schweriner Polizei. Kommissarin Katharina Petrescu und ihr Mitarbeiter Konrad Fuchs setzen durch, dass Hannah Schwarz umgehend vom LKA angefordert wird: dieser Fall scheint eindeutig die Grenzen eines "normalen" Kriminalfalls zu sprengen. Die Frage, ob die Bilder echt sind oder gefälscht, bleibt trotz genauer Analyse vorerst unbeantwortet. Hannah tendiert dazu, dass es sich bei den Bildern um die Dokumentation einer echten Tat handelt. Doch niemand kennt die Frau und als vermisst gemeldet ist sie auch nirgends. Und es gibt keine Leiche. Nachdem erste Hinweise nichts Konkretes bringen, führt eine Spur zu einem ehemaligen DDR-Kinderheim...
Regisseur Martin Eigler drehte auch diesen vierten Fall der LKA-Psychologin Hannah Schwarz, in dem erneut Geschehnisse in der ehemaligen DDR kritisch hinterfragt werden. Begonnen hatte die Reihe 2003 mit dem Beitrag "Tod im Park", 2005 folgte "Solo für Schwarz - Tod im See" und 2006 "Solo für Schwarz - Der Tod kommt zurück". Wie immer arbeitete Sven Poser ("Im Schwitzkasten") am Drehbuch mit und die viel zu früh verstorbene Hauptdarstellerin Barbara Rudnik zeigte einmal mehr eindrucksvoll, dass sie zu Deutschlands besten weiblichen TV-Ermittlern gehörte.
Foto: ZDF/Stephan Persch