Sie gehört zu Deutschlands führenden Charakterdarstellerinnen, im Film wie auf der Bühne: Ulrike Krumbiegel. Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin erhielt Ulrike Krumbiegel sogleich ihr erstes Engagement am Schweriner Theater, bevor sie von 1986 bis 2001 festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin war. Noch vor der Wende war sie seit Beginn der Achtzigerjahre in diversen Produktionen des DDR-Fernsehens zu sehen, so etwa in den Krimis "Polizeiruf 110 - Freunde" (1984) und "Polizeiruf 110 - Explosion" (1987). Eine größere Rolle hatte sie dann erstmals in Thomas Langhoffs Anna-Seghers-Verfilmung "Der Aufstand der Fischer von St. Barbara" (1987), bevor man sie in Jürgen Brauers Melodram "Sehnsucht" (1989) an der Seite von Ulrich Mühe sah.
1992 spielte Ulrike Krumbiegel in Dietmar Kleins Komödie "Der Erdnussmann", die im gleichen Jahr mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde. Wieder ein "Polizeiruf 110" stand 1994 mit "Polizeiruf 110 - Totes Gleis" auf dem Programm, bevor Stefan Trampe sie in seinem Gesellschaftsdrama "Der Kontrolleur" und Margarethe von Trotta in "Das Versprechen" (beide ebenfalls 1994) besetzte. "Tatort - Buntes Wasser" (1996) zeigte sie an der Seite von Winfried Glatzeder und in Andreas Kleinerts Thriller "Im Namen der Unschuld" (1996) stand sie mit Barbara Sukowa und Udo Samel vor der Kamera.Dieter Pfaff war ihr Filmpartner in "Sperling und das Krokodil im Müll", bevor sie in Michael Kliers nur mittelprächtigem Drama "Heidi M." (2001) auf der Kinoleinwand zu bewundern war.
Eine starke Vorstellung in der Hauptrolle der Titel gebenden Paula gab Ulrike Krumbiegel 2001 in Claudia Gardes Psychodrama "Paulas Schuld", ebenfalls 2001 entstand der Kriminalfilm "Schimanski - Kinder der Hölle". Ein Wiedersehen mit Dieter Pfaff gab es dann in den ausgezeichneten Psychodramen "Bloch - Tausendschönchen" und "Bloch - Silbergraue Augen" sowie in dem Krimi "Sperling und der Mann im Abseits" (alle 2002), bevor Ulrike Kumbiegel wieder unter der Regie von Andreas Kleinert in dem Familiendrama "Mein Vater" (2002) zu sehen war. Und für die Rolle einer krebskranken allein erziehenden Mutter in Dirk Kummers Melodram "Geschlecht weiblich" (2003) wurde sie schließlich 2003 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. entstanden 2003 und 2004. Ein packendes wie erschütterndes Stück deutsch-deutscher Geschichte entstand 2004 schließlich mit "Der Stich des Skorpion".
Und als Clara Born ist Krumbiegel seit 2002 in der beliebten Psychodrama-Reihe "Bloch" als Lebensgefährtin von Dieter Pfaff zu bewundern. Die einzelen Folgen: "Bloch - Tausendschönchen", "Bloch - Silbergraue Augen" (beide 2002), "Bloch - Fleck auf der Haut" (2003), "Bloch - Schwestern", "Bloch - Ein krankes Herz", "Bloch - Der Freund meiner Tochter" (alle 2004), "Bloch - Die Wut", "Bloch - Der Mann im Smoking" (beide 2006), "Bloch - Der Kinderfreund" (2007), "Bloch - Die blaue Stunde", "Bloch - Vergeben, nicht vergessen" (beide 2008), "Bloch - Schattenkind", "Bloch - Bauchgefühl", "Bloch - Tod eines Freundes" (alle 2009), "Bloch - Verfolgt", "Bloch - Die Geisel", "Bloch - Der Heiland" (alle 2010), "Bloch - Inschallah" (2011), "Bloch - Der Fremde", "Bloch - Heißkalte Seele" (beide 2012), "Bloch - Das Labyrinth", "Bloch - Die Lavendelkönigin" (beide 2013).
Weitere Filme mit Ulrike Krumbiegel: "Komm mit mir nach Chicago" (1982), "...schwierig, sich zu verloben" (1983), "Junge Leute in der Stadt" (1985), "Fallada - letztes Kapitel", "Felix und der Wolf" (beide 1988), "Der Bruch" (1989), "Der Verdacht" (1991), "Ärzte: Die Narbe des Himmels" (1993), "Polizeiruf 110 - Der Tausch" (1996), "Tatort - Zahltag", "In einer Nacht wie dieser" (beide 2002), "Der Job seines Lebens" (2003), "Tatort - Sechs zum Essen", "Blond: Eva Blond! - Wie das Leben so spielt", "Der Untergang", "Mord am Meer" (alle 2004), "Das Schwalbennest", "Antikörper", "Sternzeichen", "Bella Block - Die Frau des Teppichlegers" (alle 2005), "Mord auf Rezept", "Väter - Denn sie wissen nicht, was sich tut", "Tatort - Außer Gefecht", "Jagdhunde", "Hurenkinder" (alle 2006), "Tatort - Das namenlose Mädchen", "Tatort - Unter uns", "Polizeiruf 110 - Jenseits", "Solo für Schwarz - Tödliche Blicke", "Meer is nich" (alle 2007), "Nachtschicht - Ich habe Angst", "Die Weisheit der Wolken", "Anonyma - Eine Frau in Berlin", "Die Wölfe - Nichts kann uns trennen", "Mensch Kotschie" (alle 2008), "Jenseits der Mauer", "Lutter - Mordshunger" (beide 2009), "Auftrag in Afrika", "Vater Morgana" (beide 2010), "Stilles Tal" (2011), "Spreewaldkrimi - Eine tödliche Legende" (2012), , "Tatort - Summ, Summ, Summ", "Im Netz", "Grossstadtklein", "Die Goldene Gans" (alle 2013), "Elly Beinhorn - Alleinflug", "Alles Verbrecher - Eiskalte Liebe" (beide 2014), "Unter der Haut" (2015).
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