Maximilian Blochs neuer Fall kommt harmlos daher. Lukas Hilversum, ein krebskranker junger Mann, braucht eine Lebertransplantation. Bloch soll die psychologische Evaluation des Organspenders machen, eigentlich - so trägt es der behandelnde Chefarzt an ihn heran - eine "Formsache", der Spender sei nicht nur in bester körperlicher und psychischer Verfassung, sondern obendrein auch noch Lukas' Zwilling Lasse und damit dem Empfänger emotional tief verbunden. Doch der Psychiater entdeckt schnell, dass Lasse ein Schattendasein führt ...
Regisseur Christoph Stark, der 2006 schon die "Bloch"-Episode "Bloch - Die Wut" inszenierte, drehte nach dem Drehbuch von Silke Zertz ("Wir sind das Volk - Liebe kennt keine Grenzen", "Alphabet der Liebe") einen spannenden wie faszinierenden Fall. Stark demonstriert hier, was passieren kann, wenn man die eigene Persönlichkeitsentwicklung hinter den Belangen eines anderen zurückstellen muss.
Foto: SWR/Krause-Burberg