Familie Esser hat sich gerade ein neues Heim gebaut und wähnt sich im Glück. Da stellt sich heraus, dass Jochens Vater Richard an der unheilbaren Alzheimer Krankheit leidet. Man entschließt sich, Richard im neuen Haus aufzunehmen. Während sich sein Zustand täglich verschlechtert, steigen die Spannungen im trauten Familienkreis ins Unerträgliche. Als der Opa schließlich eine Bedrohung für das Haus und die Familie darstellt, hält Ehefrau Anja die Situation nicht mehr aus; sie zieht zu ihrer Mutter. Schließlich ist Jochen allein mit seinem Sohn und seinem alten Vater ...
Mit dem brillant agierenden Götz Georges inszenierte Regisseur Andreas Kleinert ("Kelly Bastian - Geschichte einer Hoffnung") dieses bittere Familiendrama über eine schwere Krankheit und deren zerstörerisches Potential nicht nur für den Betroffenen. Götz George, Klaus J. Behrendt und Regisseur Kleinert wurden für "Mein Vater" im Frühjahr 2003 mit dem Publikumspreis des Adolf-Grimme-Instituts ausgezeichnet.
Foto: ZDF/WDR/Uwe Stratmann