Valerie Niehaus ist eine deutsche Schauspielerin, die am 11.10.1974 im deutschen Städtchen Emsdetten geboren wurde. Sie lernte die Schauspielerei in New York, wo sie am Lee Strasberg Theatre Institute bei George Loros studierte. Vor der Kamera stand sie jedoch schon als Vierzehnjährige in dem Fernsehspiel "Rote Erde".
Bekannt wurde Valerie Niehaus durch die Rolle der Julia in dem TV-Drama "Verbotene Liebe", das von 1994 bis 1996 mit ihr produziert wurde. Weitere Fernsehrollen folgten mit "SOKO 5113", dem TV-Film "Rosamunde Pilcher: Stunden der Entscheidung" von 1997, "Die Gefesselten" (1999) und der TV-Reihe "Ein unmöglicher Mann" (2000). Der erste Kinofilm mit Valerie Niehaus wurde 1998 in Sönke Wortmanns "St. Pauli Nacht" gedreht. Im Jahr 2000 folgte der Thriller "Flashback – mörderische Ferien", für den Valerie Niehaus mit ihrer Kollegin Simone Hanselmann eine Nominierung für den New Faces Award einheimste.
Es folgten unzählige weitere Filme wie "Der Duft des Geldes" von 2002 und "Das bisschen Haushalt" von 2003. In der Sat.1-Filmkomödie "Sind denn alle Männer Schweine?" (2010), die dem US-Film "Was Frauen wollen" nachempfunden ist, spielte sie an der Seite von Oliver Mommsen eine Anwältin, die nach einem Stromschlag Gedanken von Männern lesen kann. Die Komödienrolle scheint ihr auf den Leib geschneidert zu sein, ihr Comedy-Talent bewies sie auch immer wieder mit Auftritten in der "heutee-show" im ZDF.
Privat war Valerie Niehaus mit dem Sänger der Berliner Band Poolstar, Christoph Sowa, verheiratet. Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor, der im Jahr 2002 geboren wurde. Von 2005 bis 2009 hatte Niehaus eine Beziehung zu dem Schauspielkollegen André Szymanski. Im Jahr 2021 fand die Hochzeit mit ihrem Lebensgefährten Manuel Graf statt.