Im Jahr 1978 sind die beiden Jungen Amir, Sohn eines angesehenen Afghanen, und Hassan, Sohn seines Hausdieners, in Kabul beste Freunde. Doch weil Amir seinem Freund nicht hilft, als dieser von älteren Jugendlichen erniedrigt und missbraucht wird, leidet bald auch die Freundschaft darunter. Als dann die Rote Armee ins Land einmarschiert, flieht Amir mit seinem Vater in die USA. Erst viele Jahre später wird er von der Vergangenheit eingeholt. Wieder in seinem Heimatland, hat er nun die Möglichkeit, sein einstiges Versagen wieder gut zu machen ...
Der in Deutschland geborene und in der Schweiz aufgewachsene Marc Forster überraschte vor seiner ersten "James Bond 007 - Ein Quantum Trost"-Regiearbeit und nach seinen erfolgreichen US-Filmen (etwa "Monster's Ball", "Wenn Träume fliegen lernen" und "Schräger als Fiktion") erneut mit einer Literaturverfilmung. Doch diesmal hat er sich den ungewöhnlichen Bestseller von Khaled Hosseini, der mit diesem Roman debütierte, vorgenommen. Forster schildert erneut eine emotional packende Geschichte. Einfühlsam zeigt er den Weg eines sensiblen Menschen, den die Vergangenheit nicht loslässt und der trotz körperlicher Schwäche innere Stärke beweist. Gedreht wurde allerdings nicht an Originalschauplätzen, sondern in China.
Foto: Universal