Das Kinodebüt von Regisseur Luke Scott, Sohn des berühmten Ridley Scott ("Der Marsianer", "Gladiator"), der als Produzent an dem Film beteiligt war, ist eine Mischung aus Thriller, Horror- und Science-Fiction-Film.
Der Titel bezieht sich auf den künstlich erschaffenen Menschen Morgan (Anya Taylor-Joy), der in einer abgelegenen Forschungsanlage unter Aufsicht aufwächst. Das Mädchen entwickelt sich unnatürlich schnell, und genauso unnatürlich sind auch seine Kräfte.
Die Risikomanagerin Lee Weathers wird zu der Anlage geschickt, da es dort zu einem schlimmen Zwischenfall gekommen ist. Schon bald erkennt sie, welche Gefahr von Morgan ausgeht, da sie sich kaum kontrollieren lässt. Doch ist das Wesen wirklich so böse, wie es den Eindruck erweckt, oder gibt es doch andere Gründe?
Solide Unterhaltung für Genrefans
In erster Linie fällt auf, dass der Film mit durchaus namhaften Schauspielern gespickt ist. Neben Hauptdarstellerin Kate Mara ("House of Cards", "Der Marsianer") sind dies vor allem Paul Giamatti ("12 Years a Slave") und Michelle Yeoh ("Tiger & Dragon").
Das tut dem Film gut, und auch die Bilder erzeugen eine spannende Atmosphäre, die unverkennbar an Werke von Luke Scotts Vater wie "Blade Runner" und "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" erinnern, auch wenn "Das Morgan Projekt" insgesamt nicht an sie heranreicht.
Als Besonderes erweist sich, dass der Film sich im Laufe der Spielzeit mehr zu einem Actionfilm wandelt und das Niveau vom Anfang nicht halten kann.