Jennifer Jason Leigh ist ein Pseudonym. Die Schauspielerin, die am 5. Februar 1962 in Hollywood, Los Angeles, geboren wurde, heißt mit bürgerlichem Namen Jennifer Lee Morrow. Sie macht vor allem mit recht schwierigen Frauenrollen von sich reden, auf die sie sich akribisch vorbereitet.
Als sie 1981 den Fernsehfilm „The Best Little Girl in the World“ drehte, in dem sie ein magersüchtiges Mädchen darstellte, hatte sie vorher 18 Kilo abgenommen, damit das Ganze glaubhaft wirkte. Sie ist hart zu sich selbst und unternimmt fast alles, um ihre Figuren ebenso professionell wie authentisch zu gestalten. Mit diesem Film erregte die junge Schauspielerin in breiteren Kreisen Aufsehen.
Die Schauspielerei wurde Jennifer Jason Leigh quasi in die Wiege gelegt. Ihr Vater, Vic Morrow, war ebenfalls Schauspieler. Er kam 1982 bei Dreharbeiten auf tragische Weise ums Leben. Ihre Mutter, Barbara Turner, ist Drehbuchautorin. So war es kein Wunder, dass Jennifer schon als Teenager mit Lee Strasberg in Kontakt kam und an seinen Workshops teilnahm. Bei der Wahl ihres Pseudonyms nahm Jennifer auch den Vornamen Jason an, der an Jason Robards, einen Freund der Familie, erinnert.
Jennifer Jason Leigh spielte unter anderem in einer Folge der beliebten Serie „Die Waltons“ mit. Sie war 1989 in „Letzte Ausfahrt Brooklyn“ zu sehen, 1992 zeigte sie ihr Können in „Weiblich, ledig, jung sucht ...“ und 2002 erschien „Road to Perdition“. Ihre Filmografie ist lang und sie heimste zahlreiche Preise und Nominierungen, darunter eine für den Oscar, ein.
Die vielseitige Schauspielerin war 2005 bis 2013 mit dem Drehbuchautor und Regisseur Noah Baumbach verheiratet. 2010 wurde der gemeinsame Sohn Rohmer Emmanuel geboren.