Drei Jahre ist es nun her, dass der rüpelhafte Teddybär Ted an der Seite von Mark Wahlberg mit dem Vorurteil aufgeräumt hat, Plüschtiere seien süße, unschuldige, aber vor allem leblose Kinder-Accessoires.
Jetzt kehrt das undisziplinierte Stofftier mit einem großen Problem auf die Kinoleinwand zurück: Er möchte gemeinsam mit seiner Verlobten Tami-Lynn (Jessica Barth) ein Kind adoptieren. Sein "Donnerkumpel" John (Mark Wahlberg) erklärt sich freundlicherweise auch bereit, als Samenspender einzuspringen.
Doch das ist gar nicht so einfach, denn für Teddybären sind solche Vorgänge nicht vorgesehen. Also muss er vor Gericht um sein Recht kämpfen und beweisen, dass er ein Mensch ist. Prominente Hilfe bekommt er dabei von einem Bürgerrechtsanwalt (Morgan Freeman) und der hübschen Rechtsanwältin Samantha (Amanda Seyfried).
Derbe und vulgär
Wie schon der erste Teil lebt auch "Ted 2" vor allem von seinem grenzwertigen Humor. Das erscheint anfangs auch ganz lustig, stumpft aber mit fortschreitender Filmlänge ab. Auch ein bekiffter Teddybär wird nach dem zweiten Joint nicht unbedingt witziger. Ein paar Schenkelklopfer sind schon dabei, allerdings ist das Grundgerüst des Streifens nicht seine Handlung, sondern eben dieser Humor.
Fans von derben, sexistischen und stumpfen Sprüchen kommen voll auf ihre Kosten. Alle anderen werden nach der Hälfte des Films nur noch sporadisch schmunzeln. Wer mit diesem Wissen ins Kino geht, wird nicht enttäuscht werden, auch wenn man sich vom zweiten Teil etwas mehr Abwechslung gewünscht hätte.