Channing Tatum und ein Hund fahren im Auto, jagen durch eine Hotel-Lobby, kämpfen und schmusen und durchleben alle möglichen aberwitzigen Situationen – eine neue tierische Buddy-Komödie, denkt man, vielleicht eine moderne Version von "Scott & Huutsch" oder "Mein Partner mit der kalten Schnauze". "Dog" allerdings ist mehr als einfach nur ein weiterer Irgendwas-mit-Hunden-Film. Es handelt sich um die erste Regie-Arbeit für Channing Tatum und vor allem um eine sehr viel persönlichere Geschichte, als es zunächst den Anschein hat.
Jackson Briggs (Tatum) war früher bei der Army und will nun zurück in den Dienst. Um zu zeigen, wie "ernst" er es meint, soll er einen Hund an die Pazifik-Küste bringen, der früher im Militär-Einsatz war und heute nicht mehr ganz leicht zu handhaben ist. "Sie ist unberechenbar. Erst ganz friedlich – und im nächsten Moment landen drei Kerle in der Notaufnahme." Briggs will es trotzdem versuchen mit Hündin Lulu. Schon kurz nach Beginn des Trips zerlegt sie das komplette Auto, doch mit Verlauf der Geschichte entwickeln sich die beiden trotz aller Schwierigkeiten zu einem unzertrennlichen Team.
Lulu, so hieß auch Channing Tatums eigener inzwischen verstorbener Hund. 2018 wurde bei Lulu Krebs im Endstadium diagnostiziert, woraufhin sich Hundeliebhaber Tatum zu einem letzten großen Roadtrip mit seiner Lulu entschied. Im Auto die Pazifik-Küste entlang, genau wie in "Dog". Tatum entwickelte in Anlehnung an seine eigenen aufwühlenden Erlebnissen die Idee zu "Dog" und führte gemeinsam mit Reid Carolin ("Magic Mike"), der auch das Drehbuch verfasste, Regie.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH