Einmal mehr eine Ken-Follett-Verfilmung mit Donald Sutherland (Foto). England in den Dreißigerjahren des 12. Jahrhunderts: Als König Heinrich I. ohne männlichen Erben stirbt, steuert das Land auf einen erbarmungslosen Erbfolgekrieg zu. Zu dieser Zeit besucht der junge Priester Philip die Priorei Kingsbridge. Dort findet er den alten Prior des heruntergekommenen Klosters im Sterben liegend. Nach dessen Tod wird der integre und zupackende Philip überraschend von den Mönchen zum Nachfolger gewählt. Als der Steinmetz Tom Builder auf Arbeitssuche nach Kingsbridge kommt, kann Philip ihm zunächst keine Beschäftigung bieten. Doch dann wird die alte Kirche des Klosters bei einem Feuer zerstört, und beide fassen einen großen Plan zum Neubau einer Kathedrale ...
Er gilt als einer der erfolgreichsten britischen Autoren der Gegenwart, die Liste seiner Bestseller ist lang: Ken Follett ("Die Nadel", "Ken Follets Roter Adler", "Ken Folletts Eisfieber"). Hier nahm sich Regisseur Sergio Mimica Folletts 1990 erschienenen Historienroman "Die Säulen der Erde" vor, der in den Neunzigerjahren eine gewaltige Mittelalter-Euphorie auslöste. Im Auftrag von Produzent Ridley Scott setzte Mimica mit Starbesetzung einen aufwändig gestalteten Vierteiler in Szene, der eindrucksvoll die politischen Ränkespiele im Mittelalter schildert. Das Drehbuch lieferte John Pielmeier ("Agnes - Engel im Feuer", "Hitler - Aufstieg des Bösen") Interessant: Donald Sutherland, der 30 Jahre zuvor in "Die Nadel" die Hauptrolle übernahm, ist hier ebenfalls wieder mit dabei.
Foto: Tandem Productions GmbH/Pillars Productions (Ontario) Inc./Pillars Productions (Muse) /Egon Endrenyi