In Dafur, jene Region im Westen des Sudan, herrscht seit Jahren der Ausnahmezustand. Verfeindete Rebellengruppen bekämpfen sich bis aufs Blut, worunter vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden hat. Die Rebellen morden, rauben, vergewaltigen. Ein paar US-Journalisten, die sich als Idealisten verstehen, recherchieren vor Ort. Dann allerdings kündigt sich eine Miliz an und die Reporter wissen nicht, ob sie bleiben sollen, um darüber zu berichten, oder ob sie zum Schutz des eigenen Lebens lieber das Weite suchen sollen ...
Nach seinen durchaus erfolgreichen (wenn auch schlechten) Video-Spiel-Verfilmungen und ein paar halbwegs akzeptablen Werken taucht Regisseur Dr. Uwe Boll diesmal wie schon in "1968 Tunnel Rats" in ein Kriegsgebiet und schildert schonungslos, durchaus schockierend und gesellschaftskritisch teilweise reale Begebenheiten aus einem Krisengebiet, das von den Medien kaum noch wahrgenommen wird. Dabei fragt man sich allerdings, ob die gezeigte Drastik tatsächlich sein muss. Angeblich stammen einige Laiendarsteller aus der Zivilbevölkerung Dafurs und waren sogar Vergewaltigungsopfer. Amnesty International will den Film sogar unter ihrem Banner präsentieren.
Foto: Splendid