Bruce Nolan (Jim Carrey, Foto) ist ein TV-Reporter in der Provinz, der ständig nur über belanglose Dinge wie den größten Keks der Welt berichten darf. Da er lieber Nachrichtensprecher seines Senders wäre, nimmt seine Unzufriedenheit ständig zu. Als dann an einem Tag fast alles schief geht, was schief gehen kann, lässt Bruce seiner Wut freien Lauf und beschimpft sogar recht unflätig den Schöpfer. Doch der hört sich Bruces Hasstiraden an und zitiert in geschickt zu sich. Er unterbreitet Bruce den Vorschlag, ihn für einige Zeit mit seiner Allmacht auszustatten. Nachdem Bruce die Vorzüge des Gottsein nur zu seinem Vorteil nutzt, lernt er auch die stressige Seite des Allmächtigen kennen ...
Die dritte Zusammenarbeit von Regisseur Tom Shadyac (nach "Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv" und "Der Dummschwätzer") und Hollywoodmime Jim Carrey ist die bislang beste. Zugegeben: einige Gags sind reichlich dämlich (etwa der pinkelnde Hund und dessen Abrichtung), andere hingegen ein totaler Knüller (etwa der Nonsens lallende Nachrichtensprecher). Besonders gut ist, dass die Story nie ins schmalzige Pathos abkippt und immer noch rechtzeitig die Kurve bekommt. Jim Carrey war selten so gut aufgelegt wie hier und Morgan Freeman versteht es, auch als Gott zu glänzen. Ein ausgelassener Spaß mit einiger Tiefe! Der Nachfolger "Evan Allmächtig", der 2007 in die Kinos kam, reichte nicht an die Qualität seines Vorläufers heran.
Foto: Universal