Die drei Freunde Richie, Nonne und Paule frönen einer gemeinsamen Leidenschaft: das Parkour laufen. Immer auf dem direkten Weg überwinden die drei sämtliche Hindernisse wie Bänke, Mülltonnen, Bauzäune oder Mauern auf ihren riskanten Läufen. Der selbständige Gerüstbauer Richie hat jedoch noch eine weitere große Liebe, seine Freundin Hannah, die in Kürze das Abitur machen wird. Da er sich seine immer größere Eifersucht nicht eingestehen will und immer unberechenbarer wird, führt dies bald nicht nur zu Spannungen mit Hannah und seinen Freunden, sondern auch mit seinen Arbeitskollegen ...
Der aus dem westfälischen Gronau stammende Regiedebütant Marc Rensing erzählt in seinem Psychodrama, das er mit spektakulären wie dynamischen Parkour-Lauf-Szenen würzte, die actionreiche Geschichte eines junges Mannes, der sich eine Psychose steigert, die sein Leben zu zerstören droht. Gut gespielt (besonders Christoph Letkowski als Richie und Nora von Waldstätten als seine Freundin Hannah wissen zu überzeugen) und mit zum Teil spektakulären Bildern in Szene gesetzt, wirkt lediglich die Einbindung der rasanten Parkour-Sequenzen in dieses Eifersuchtsdrama allerdings nicht sonderlich geglückt.