Als David die Flucht aus einer Irrenanstalt gelingt, findet er Unterschlupf bei einem jungen Künstler-Pärchen, das abgeschieden in den französischen Cevennen lebt. Durch den Besucher gewinnt die verblasste Beziehung der beiden neue Farbe. Doch langsam wird ihnen David auch unheimlich. Er erzählt von höchst merkwürdigen, haarsträubenden Dingen und von geheimen Mächten des Staates, die ihm nach dem Leben trachten. Er gibt vor, absichtlich ins Irrenhaus gesteckt worden zu sein, damit er ein ihm anvertrautes Staatsgeheimnis nicht preisgibt. Wird er tatsächlich von dunklen Staatsmächten verfolgt, oder ist er ein gestörter Schwindler?
Das etwas verkannte Meisterwerk Robert Enricos ("Auch Mörder haben schöne Träume") entpuppt sich als hervorragender Psychothriller. Hier weiß man nie, was ist Wirklichkeit, Erfindung oder Wahnsinn? Erst die letzte Einstellung des Films liefert des Rätsels Lösung.
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