Die junge Coco Chanel wird im Pariser Théâtre des Champs-Élysées faszinierte Zuhörerin der Uraufführung von Igor Stravinskys "Le sacre du printemps". Doch die meisten Menschen sind noch nicht reif für derart revolutionäre Klänge und die Premiere gerät zum Skandal. Als die inzwischen erfolgreiche Modemacherin Coco sieben Jahre später dem Komponisten wieder begegnet, ist sie erneut wie elektrisiert. Da Stravinsky als Flüchtling im Pariser Exil in eher ärmlichen Verhältnissen lebt, bietet ihm Coco an, in ihrer Villa in Garches bei Paris zu wohnen. Stravinsky zieht samt schwindsüchtiger Gattin und vier Kindern ein. Und es kommt wie es kommen musste: Zwischen Coco und Igor entwickelt sich eine leidenschaftliche Affäre ...
Fast schon quälend langsam wird diese ungewöhnliche Beziehungsgeschichte entfaltet. Mit opulenten Bildern versuchte Jan Kounen ("Blueberry und der Fluch der Dämonen", "39,90"), in jene Aufbruchära zu tauchen und eine packende Liebesgeschichte zu erzählen. Doch die Chemie stimmt hier überhaupt nicht und so plätschert das Ganze öde bis zum bitteren Ende dahin.
Foto: Pa Co (24 Bilder)