Ein historisches Ereignis, die Belagerung des texanischen Forts Alamo durch die Soldaten des mexikanischen Generals Santa Ana 1836, bildet den Hintergrund für diesen Western: Unter General Antonio Lopez de Santa Ana marschierten rund 5000 mexikanische Soldaten ins texanische San Antonio. Ihr Ziel: Sie wollen die alten Machtverhältnisse zugunsten Mexikos durch Krieg wiederherstellen. Die Zivilbevölkerung kann rechtzeitig fliehen, nur in der befestigten Missionsstation Alamo bleiben 187 Freiwillige zurück. Zwölf Tage widersetzen sich die tapferen Männer der erdrückenden Übermacht ...
In diesem Heldenepos übernahm Hollywood-Ikone John Wayne nicht nur die Hauptrolle, er war auch Produzent und Regisseur. Die Produktion kostete zwölf Millionen Dollar, für damalige Verhältnisse eine enorme Summe. Wayne musste sich hoch verschulden, um den Film fertigstellen zu können, finanziell brachte er ihm nicht den erhofften Erfolg.Wayne setzte hier auf Macho-Gehabe, Bild gewaltige Schlachtszenen mit faszinierendem Showdown und auf eine patriotische Geschichte. Das Getümmel wurde übrigens nicht an Originalschauplätzen aufgenommen, sondern einige hundert Meilen weiter in Bracketville, Texas, im dort rekonstruierten Alamo. Der Grund: Der Originalschauplatz in San Antonio war schon 1960 so dicht von Fast-Food-Restaurants und Tankstellen umringt, dass ein Dreh dort nicht mehr möglich war. Oscar für die beste Musik.
Foto: ARD/Degeto