Mitte der Siebzigerjahre wachsen Cecilia und ihre vier Schwestern in der scheinbar heilen Welt einer provinziellen amerikanischen Vorstadt auf. Da die Schwestern nicht gerade hässlich sind, stoßen sie bei den Jungs im Ort auf reges Interesse. Schul-Beau Trip verknallt sich in Lux. Doch dann gelingt Cecilias zweiter Selbstmordversuch und die Mutter sperrt aus Angst ihre vier anderen Töchter ein. Bis die Situation völlig aus den Fugen gerät ...
Die Regisseurin, Schauspielerin und Drehbuchautorin Sofia Coppola, Tochter von Erfolgsregisseur Francis Ford Coppola und Gewinnerin des Drehbuch-Oscars 2004 für "Lost in Translation", legte mit diesem sensiblen und gleichzeitig verstörenden Teenagerfilm nach eigenem Drehbuch ihr Regie-Debüt vor. Gekonnt hält sie - abgesehen von einigen Längen - die Balance zwischen Melodram und schwarzem Humor. Besonders überzeugend ist neben den "Alt-Recken" Kathleen Turner und James Woods als Eltern die Darstellung der jungfräulichen Selbstmörderinnen. Außerdem gut: der melancholische Soundtrack von "Air".
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