Juni 1964, nachts, irgendwo im US-amerikanischen Süden: Auf einer Landstraße werden drei junge Bürgerrechtlern ermordet, ihre Leichen verschwinden. Die beiden grundverschiedenen FBI-Agenten Rupert Anderson und Alan Ward werden mit der Aufklärung des Falles beauftragt. Doch überall stoßen die Ermittler nur auf Unverständnis und sogar Hass. Die ortsansässige Polizei will die beiden offenbar auch möglichst schnell wieder los werden. Doch Anderson und Ward sind nicht blind: Der Ku-Klux-Klan hinterlässt überall in der Gegend seine blutigen Spuren. Als die Ermittler eine Hundertschaft von Polizisten anfordern, breitet sich Nervosität im Land aus. Dann bricht eine Frau ihr Schweigen: ihr Ehemann hat offenbar einiges mit dem Dreifach-Mord zu tun ...
Der Film von Alan Parker basiert auf authentischen Ereignissen. Parker lieferte Bilder von visueller Intensität. Kameramann Bizou erhielt für seine Arbeit einen Oscar und Gene Hackman den Preis der Berlinale. Der Titel "Mississippi Burning" ist wörtlich zu nehmen: Fast die Hälfte des Dramas spielen im Flammenmeer und Rauchinferno. US-Kritiker hielten dem Film vor, er mache kaum einen Unterschied in der Darstellung der Gewalt, die einerseits vom Ku-Klux-Klan anderseits aber auch vom FBI ausgeübt wird.
Foto: Fox