William James, genannt „Willem“, Dafoe, wurde am 22. Juli 1955 in Appleton im US-Bundesstaat Wisconsin geboren. Er kam als das zweitjüngste von acht Geschwistern zur Welt und begann schon in seiner Jugend mit dem Theaterspielen. Im Alter von 17 Jahren zog es ihn an die Universität von Wisconsin, wo er Theaterwissenschaft studierte. Anschließend war er Mitglied in verschiedenen Theatergruppen, wo er sich immer wieder Engagements sicherte.
Im Jahr 1981 stand er zum ersten Mal vor der Kamera für den Film „Heaven’s Gate“, dem jedoch kein sonderlicher Erfolg beschienen war. Dies sollte sich wenige Jahre später ändern, als Dafoe im Vietnamdrama „Platoon“ (1986) die Rolle eines Sergeants spielte. Damit sicherte sich Dafoe eine Nominierung für den Oscar als bester Nebendarsteller. Sein Spektrum an unterschiedlichen Rollen weitete er anschließend stark aus und war zum Beispiel in „Wild at Heart“ (1990) oder „Spider-Man“ (seit 2002) zu sehen.
Einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere stellte die Rolle des Max Schreck in „Shadow of the Vampire“ dar, die ihm 2001 eine weitere Nominierung für den Oscar als bester Nebendarsteller einbrachte. Für öffentliches Aufsehen sorgte er mit seinem Auftritt im Drama „Die letzte Versuchung Christi“, wo er in der Rolle des Jesus zu sehen war. Im Jahr 2018 wurde Willem Dafoe erneut für den Oscar nominiert, dieses Mal für seine Rolle in „The Florida Project“ von Sean Baker.
2005 heiratete Dafoe die Filmregisseurin Giada Colagrande. Das Paar verfügt über mehrere Wohnsitze, unter anderem in Los Angeles, New York und in Rom. Mit Elizabeth LeCompte hat Dafoe einen 1982 geborenen Sohn.
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