Tom Ripley und seine Freunde wollen den Unfalltod des Malers Derwatt zu ihren Gunsten nutzen und verkaufen gefälschte Bilder in dessen Namen. Zunächst läuft alles nach Plan, aber spätestens nachdem ein misstrauischer Kunstsammler spurlos verschwindet und die Polizei zu ermitteln beginnt, stehen die Fälscher vor ernsten Problemen. Ripleys Beziehung zu der Französin Heloise und die Existenzen der Beteiligten stehen auf dem Spiel ...
Bereits 1959 drehte Regisseur René Clément seinen Klassiker "Nur die Sonne war Zeuge" nach dem ersten "Ripley"-Roman von Patricia Highsmith, 1999 folgte Anthony Minghellas Remake "Der talentierte Mr. Ripley", das aber nicht an die Qualität des Originals mit Alain Delon herankam. 2005 nahm sich Regisseur Roger Spottiswoode den zweiten Ripley-Roman "Ripley Under Ground" vor und präsentierte den Kanadier Barry Pepper ("Flags of Our Fathers") in der Namen gebenden Hauptrolle. Die Bilder sind zwar gut, doch auch diese können nicht über die Drehbuchschwächen, die vielen Unglaubwürdigkeiten (Warum etwa explodiert ein Citroen DS21 nicht, obwohl er seit Minuten brennt?) und die zu überspitzt gezeichneten Charaktere hinweghelfen.
Foto: ZDF/Paul Sarossy