Huck Finn ist es leid, stets schön brav bei der Witwe Douglas und Miss Watson am Tisch zu sitzen und vom Haus-Sklaven Jim bedient zu werden. So sucht er eines Tages das Weite, um wieder seine alte Freiheit genießen zu können. Doch als er sich in der Waldhütte versteckt, taucht sein saufender Vater auf und hofft, einen Riesenanteil an dem Schatz seines Sohnes einsacken zu können. Als Huck glaubt, seinen Vater im Streit getötet zu haben, macht er sich vom Acker. Unterwegs trifft er auf Jim, der der Sklaverei entkommen will. Gemeinsam richten sie sich auf einer unbewohnten Mississippi-Insel ein ...
Auch diese Fortsetzung des Mark-Twain-Klassikers - Regisseurin Hermine Huntgeburth drehte ein Jahr zuvor bereits "Tom Sawyer" - leidet an vielen Fehlbesetzungen, der oft steif wirkenden Regie und an einer Ausstattung, die allzu sehr nach Kulisse aussieht und lässt deshalb viel an Atmosphäre vermissen lässt. Die Geschichte an sich hat offenbar immer noch nichts von ihrem Reiz verloren. Frühere Verfilmungen wie Richard Thorpes Die Abenteuer des Huckleberry Finn (1939) mit Mickey Rooney, Peter Hunts Huckleberry Finn von 1985 oder Stephen Sommers' Die Abenteuer von Huck Finn (1993) mit Elijah Wood.
Foto: Majestic/Tom Trambow