Er ist Regisseur und Schauspieler, begann seine Karriere aber als Theatertischler: Milan Peschel ist ein vielseitiges Talent. Der gebürtige Ost-Berliner kam 1968 als Sohn eines Lehrers und einer Journalistin zur Welt. An der Deutschen Staatsoper Berlin lernte er bis 1986 das Handwerk des Theatertischlers, arbeitete anschließend als Bühnentechniker, bevor er an die renommierte Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ging.
In Inszenierungen von Frank Castorf trat Peschel Ende der 90er auf die Theaterbühne. Im Jahr 2007 wechselte er auf den Regiestuhl und inszenierte seither am Maxim-Gorki-Theater und am Theater an der Parkaue, in Dänemark oder in der Schweiz, etwa Oscar Wildes „Das Gespenst von Canterville“ (2011) oder Shakespeares „Macbeth“ (2008). Film- und Fernsehzuschauern ist das Gesicht Milan Peschels ebenfalls vertraut. So war er in Kinder- und Jugendfilmen zu sehen, etwa in „Hände weg von Mississippi“ (2007) oder in „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ (2014) sowie dessen Nachfolgefilmen. Im Fernsehen übernahm er Episodenrollen für den „Tatort“, im „Tatortreiniger“ oder in der Fernsehserie „SCHULD nach Ferdinand von Schirach“ (2019). Seine Rolle im Frankfurter Tatort „Weil sie böse sind“ (2010) wurde mit dem Sonderpreis des Deutschen Fernsehkrimipreises sowie mit dem Hessischen Fernsehpreis belohnt. Außerdem bekam er 2012 den Deutschen Filmpreis als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in „Halt auf freier Strecke“.
Neben den Schauspiel- und Regiearbeiten ist Milan Peschel auch als Sprecher für Hörspiele tätig. Er heiratete seine Lebensgefährtin Magdalena Musial, in den Jahren 1999 und 2001 wurden die Kinder Stasys und Sofia geboren. Mit Filmkollegen Matthias Schweighöfer verbindet Peschel nicht nur eine Reihe gemeinsamer Projekte, sondern auch eine Freundschaft.
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