Aus Geldnot und Angst vor einem allzu bürgerlichen Leben nimmt der junge, angehende Schriftsteller Troy Gable einen Job als Assistent des alternden Magiers Buck Howard (John Malkovich, Foto) an. Einst ein gefeierter Superstar, tingelt dieser inzwischen nur noch durch die US-Provinz. Zunächst fühlt der eher zurückhaltende Troy sich an der Seite des exzentrischen und launischen Entertainers nicht recht wohl. Aber je länger die beiden gemeinsam unterwegs sind, desto mehr entwickelt sich zwischen ihnen eine seltsame Freundschaft. Mit Troys Unterstützung plant Howard schließlich ein großes Comeback ...
Regisseur Sean McGinly verarbeitete in seiner stimmungsvollen wie nostalgischen Komödie eigene Erfahrungen, die er einst als Assistent des US-Magiers "The Amazing Kreskin" alias George Joseph Kresge machte, mit dem er eine Zeitlang durch die Lande tingelte. In der Hauptrolle des Buck Howard bietet John Malkovich wieder einmal eine starke Vorstellung, an die Colin Hanks, der hier zusammen mit seinem Vater Tom Hanks (der auch im Film den Vater gibt) vor der Kamera stand, nicht heran reicht. Für Hanks, der zuvor in Teenie-Filmen wie "Hoffnungslos verliebt", "Ran an die Braut" oder "Nix wie raus aus Orange County", aber auch in besseren Werken wie "11:14" und "King Kong" zu sehen war, sind die Fußstapfen seines berühmten Vaters eindeutig immer noch viel zu groß.
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