Während der Weltwirtschaftkrise Anfang der Dreißigerjahre wird der ambitionierte Filmemacher Carl Denham von Gläubigern verfolgt. So nutzt er die erstbeste Gelegenheit, seinen Häschern zu entgehen und will sein jüngstes Filmprojekt auf einer unerforschten Insel realisieren. Doch auf der geheimnisvollen Totenkopfinsel angekommen, wird die gesamte Crew recht unwirtlich empfangen und die Hauptdarstellerin Ann Darrow von den finster dreinblickenden Einheimischen sogar dem Riesengorilla Kong als Opfer dargeboten. Nun setzt der verliebte Drehbuchautor Jack Driscoll alles daran, die von Kong entführte Ann zu retten. Doch auf einer Insel, wo neben gierig sabbernden Dinosauriern noch allerlei andere Fleischfresser leben, ist das gar nicht so einfach...
Nach der brillanten "Der Herr der Ringe - Die Gefährten"-Trilogie konnte Peter Jackson seinen lang gehegten Traum verwirklichen: ein Remake des King Kong und die weiße Fraus von 1933. Das Ergebnis ist ein extrem kurzweiliger - trotz einer Länge von drei Stunden - Fantasy-Streifen mit grandiosen Bildern, atemberaubenden Tricks und starken Darstellern. Nur ein paar Wermutströpfchen gibt es: die Erotik ist der Romantik gewichen, einige Viecher-Sequenzen sind etwas over the top und das Ganze ist ziemlich unblutig, womit eine zuschauerträchtige Freigabe ab zwölf garantiert ist. Dennoch: dies ist endlich mal wieder ein Film, bei dem der Begriff "Kinoerlebnis" zutrifft. Dafür gab's 2006 drei Oscars: beste Spezialeffekte, bester Ton und beste Toneffekte.
Foto: UIP