Weil ihm ein Journalist auf den Fersen ist, will Jason Bourne (Matt Damon, Foto mit Julia Stiles) dessen Wissen nutzten, um noch vorhandene Gedächtnislücken schließen zu können. Tatsächlich gerät er so an einen Hintermann der CIA, der ihm helfen könnte, die Identität des Mannes zu lüften, der ihn zu einer Mordmaschine auf Abruf machte. Doch genau diese finstere Gestalt hat offenbar kein Interesse daran, Bourne am Leben zu lassen. Doch Bourne begibt sich direkt in die Höhle des Löwen ...
Die Fortschreibung der Geschichte von "Die Bourne Identität" (2002) und "Die Bourne Verschwörung" (2004) hätte in albernen Banalitäten enden können. Stattdessen inszenierte Paul Greengrass ein ungemein komplexes wie packendes Konstrukt aus wohl dosierten (manchmal recht harten) Actionszenen, Überwachungsaufnahmen und Verfolgungssequenzen, dass am Ende durchaus Sinn ergibt. Dabei nervt zwar manchmal die auf Realismus getrimmte Wackelkamera, wofür aber auch die extreme Hochspannung entschädigt. So gab es zumindest für die gekonnte Umsetzung drei Technik-Oscars: für den besten Schnitt, die beste Tonmischung und den besten Tonschnitt. Der beste Film der Reihe. Stark!
Foto: Universal