Irgendwo im marokkanischen Hinterland spielen zwei Jungen mit dem Gewehr des Vaters. Sie schießen auf einen Bus und verletzen dabei die amerikanische Touristin Susan schwer. Während ihr Mann um das Leben seiner Frau bangt, fahren ihre beiden Kinder in ihrer kalifornischen Heimat mit der mexikanischen Aufpasserin nach Mexiko. Derweil probt eine taubstumme Teenagerin in Tokio den Aufstand ...
Nach "Amores perros" und "21 Gramm" erzählt Alejandro González Inárritu erneut episodenhaft tragische Ereignisse, die sich zufällig ergeben und natürlich irgendwie auch alle miteinander verwoben sind. Doch diesmal hätte er gut daran getan, zumindest eine der Geschichten wegzulassen. So schleichen sich zu viele Längen ein. Zudem wechseln die jeweiligen Geschichten ausgerechnet dann, wenn es gerade mal etwas spannender wird. Trotzdem gab es 2007 den Golden Globe als bestes Drama und sieben Oscar-Nominierungen. Am Ende reichte es allerdings nur für den Oscar für die beste Filmmusik, der an Gustavo Santaolalla ging.