Waisenmädchen Annie lebt in New York mit weiteren Leidensgenossinnen bei der nervigen Miss Hannigan. Die kassiert zwar Gelder für die Unterbringung der Waisenkinder, kümmert sich ansonsten aber wenig um diese.
Die schlagfertige Annie aber lässt sich so schnell nicht unterkriegen und versucht, ihr schwieriges Dasein irgendwie zu meistern. So hofft sie immer noch, dass ihre Eltern irgendwann wieder auftauchen und sich ihrer annehmen.
Als der schwerreiche Unternehmer Will Stacks für das Amt des Bürgermeisters kandidiert, glaubt er, dass es nicht schaden könnte, sich als kinderlieb und selbstlos zu inszenieren. Deshalb adoptiert er die fesche Annie kurzerhand. Doch die freche wie lebenslustige Göre stellt das Leben des knallharten Karrieristen bald gewaltig auf den Kopf ...
Mehr als langweilige Regie
Dies ist zweifellos ein Musical-Remake, das man am besten erst gar nicht in Angriff genommen hätte. Eine mehr als langweilige Regie, die der ohnehin sehr vorhersehbaren Dramaturgie keinerlei Pfiff verleihen zu mag, und die meist schlechten (in Deutsch geradezu unerträglichen) Songs verbreiten alles andere als fröhliche Unterhaltung.
Lediglich Cameron Diaz – die als Biest meist sowieso bestens besetzt ist – als fiese Pflegemutter kann diesem missmutigen Streifen immerhin noch einen kleinen Pluspunkt beitragen. Hauptdarstellerin Quvenzhané Wallis ist hier ebenso überfordert wie sie es schon in ihrem viel gepriesenen Debüt "Beasts oft the Southern Wild" gewesen ist.