Seit dem weitgehenden Arbeitsverbot für Palästinenser in Israel leben dort auf engstem Raum viele Gastarbeiter, legale und illegale. Der Film erzählt die Geschichte einer Ukrainerin, eines Filipinos und eines Thailänders, die versuchen, trotz der sozialen Missachtung ihre Würde zu behalten. Dadurch schaffen sie es, auch die Einstellung ihrer israelischen Arbeitsgeber zu verändern.
In kaum einem anderen Land der Welt gibt es auf engstem Raum so viele Arbeitsmigranten wie in Israel. Sie werden von weither geholt und je nach Nationalität in ganz bestimmten Sparten eingesetzt. Der Nachwuchsregisseur Eyal Halfon hat dieses Phänomen, das sich nach dem weitgehenden Arbeitsverbot für Palästinenser noch verstärkt hat, zum Ausgangspunkt für seinen Spielfilm genommen. Mit großer erzählerischer Leichtigkeit verschränkt Halfon die Schicksale dreier "Gastarbeiter" in Israel mit denen ihrer israelischen Arbeitgeber und entwirft so ein komplexes Bild der gegenwärtigen israelischen Gesellschaft. "Willkommen in Israel - What a wonderful place" wurde in Karlovy Vary (Karlsbad) mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Dort erhielt auch Uri Gavriel den Preis als bester Darsteller.
Foto: ZDF/Eyal Fischer