Jeremy Irons
Jeremy Irons ist ein britischer Schauspieler, der am 19.09.1948 in Cowes, Großbritannien, geboren wurde. Bekannt wurde er ausgerechnet durch einen Film, der zu seiner sonst so vornehm zurückhaltenden Ausstrahlung so gar nicht zu passen scheint, nämlich: „Stirb langsam – jetzt erst recht“ von 1994. Hier war er als größenwahnsinniger Gegenspieler von Samuel L. Jackson und Bruce Willis zu sehen.
Der Schauspieler mit dem melancholischen Blick wollte eigentlich Tiermedizin studieren, doch dem Vorhaben standen seine schlechten Schulnoten im Wege, also widmete sich Irons seiner Theaterleidenschaft. Nach zehn Jahren gelang es ihm, einige Bekanntheit zu erlangen. Den Anfang machten die Rolle des Charles Ryder in der TV-Serie „Wiedersehen in Brideshead“ von 1981 sowie ein Part in „Die Geliebte des französischen Leutnants“ im selben Jahr. Dadurch erspielte er sich zunehmend Titelrollen. Er spielte Marcel Prousts Titelhelden in „Eine Liebe von Swann“ von 1984 und den Geistlichen Gabriel an der Seite von Robert De Niro in dem Kolonialdrama „Mission“ von 1986. Ein schauspielerisches Glanzlicht war zudem die Doppelrolle in „Die Unzertrennlichen“ von 1988. In diesem Film spielt Irons Zwillingsbrüder, die bis zu ihrem frühen Tod Experimente betreiben.
Einen Höhepunkt seiner Karriere feierte Irons mit dem Film „Die Affäre der Sunny von B.“, für den er 1990 den Oscar erhielt, ein weiteres Highlight war „M. Butterfly“ von 1993. Privat war Jeremy Irons ab 1978 mit Sinéad Cusack liiert, mit der er zwei Söhne hat: Samuel (Sam) und Maximilian (Max). Das Ehepaar stand mehrmals gemeinsam vor der Kamera, beispielsweise für „Geschichten aus Hollywood“ (1992) und in „Das Geheimnis seiner Liebe“ (1992).
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