Gérard Depardieu
Gérard Depardieu ist ein französischer Schauspieler, der am 27.12.1948 in Châteauroux, Indre, Frankreich geboren wurde. Der Mime mit der Metzgerstatur ist bei seinen Fans nicht zuletzt wegen seines nuancenreichen Spiels beliebt. Dieser Gegensatz zwischen Körpermasse und sensiblem Geist zeichnet den französischen Leinwandstar aus, der sowohl in Dramen als auch in Komödien glänzt.
Aus seinen Anfängen bleibt die Filmrolle als Rüpel in Bertrand Bliers „Die Ausgebufften“ von 1973 in Erinnerung. Seither war Depardieu als starker Filmtyp nicht aufzuhalten. Weiter ging es im Jahr 1974 in „Vincent, François, Paul und die anderen“. Kurz danach ist er in Bernardo Bertolucci Historien-Epos „1900 – Gewalt, Macht, Leidenschaft“ von 1975 und „1900 – Kampf, Liebe, Hoffnung“ neben Robert De Niro zu sehen. Neben Catherine Deneuve mimt er 1980 in Truffauts „Die letzte Metro“ den Geliebten einer Theaterchefin. Für diese Rolle erhielt Depardieu den Filmpreis César.
Gérard Depardieu wird zum internationalen Film-Star
Im selben Jahr stehen die beiden Stars erneut vor der Kamera – für die Komödie „Die Männer, die ich liebte“. Eine weitere Paraderolle gab es für Depardieu neben Isabelle Huppertt in „Der Loulou“ von 1979. Es folgte Truffauts „Die Frau nebenan“ von 1981 mit Fanny Ardant. Eine Auszeichnung erhielt Depardieu für die Titelrolle im Drama „Danton“ von 1982. Schließlich brachte ihm „Cyrano von Bergerac“ von 1990 eine Oscar-Nominierung und eine Auszeichnung in Cannes ein. Dazwischen wirkte er in Filmen wie „Inspektor Loulou“ (1980), „Ein Tollpatsch kommt selten allein“ von 1982, „Der Bulle von Paris“ von 1985 und etlichen weiteren Filmen mit.
Privat hat der Schauspieler vier Kinder. Seine Tochter Julie und sein Sohn Guillaume traten in die schauspielerischen Fußstapfen des Vaters. Guillaume starb im Alter von 37 Jahren.
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