Der 15-jährige Florian stirbt nach dem Genuss des Energy-Drinks "Vitanale" an einem allergischen Schock. Untersuchungen ergeben, dass das Fitnessgetränk mit einer Überdosis Lebensmittelfarbstoff versehen war. Ist das der Grund für den Tod des Jungen? Schnell wird klar, dass der Junge zwar Allergiker, die tödliche Menge aber alles andere als ein Zufall war. Eine erste heiße Spur führt Borowski direkt zu der Molkerei Kallberg, die ihr Spitzenprodukt "Vitanale" aggressiv vermarktet. Ein Einbruch in die Molkerei scheint zu beweisen, dass Sabotage im Spiel ist. Ins Zentrum der Ermittlungen gerät zunächst ein junger Umweltaktivist, der seit einiger Zeit eine Kampagne gegen "Vitanale" führt und vor zweifelhaften Methoden nicht zurückschreckt ...
Nichts ist mehr so, wie es einmal war für Borowski, denn in diesem bestenfalls durchschnittlichen Krimi muss er erstmals ohne seine Psychologin alias Maren Eggert auskommen, die mit "Tatort - Tango für Borowski" ihre Abschiedsvorstellung in Kiel gab. Allein steht er also erst einmal da, der Ermittler und die Auflösung des Falls zieht sich ziemlich in die Länge. "Borowski und eine Frage von reinem Geschmack" ist nach "Tatort - Borowski und die heile Welt" und "Tatort - Der Polizistinnenmörder" die dritte Episode, die Regisseur Florian Froschmayer in Szene setzte. Ersatz für Eggert steht übrigens schon bereit: Sibel Kekilli, die hier als Sarah Brandt zu sehen ist, wird Borowskis junge Kollegin.
Foto: NDR/Marion von der Mehden