Angst über einer kalifornischen Kleinstadt: Ein maskierter Mörder terrorisiert die Einwohner. Brutal und gnadenlos tötet er die hübsche Casey. Weitere grausame Morde lähmen das Leben in der Stadt. Jeder fragt sich, wer der Täter sein könnte. Ein gefundenes Fressen für sensationslüsterne TV-Journalisten wie Gale Weathers. Sidney Prescott, Caseys Klassenkameradin, wird im Zuge dieser schrecklichen Ereignisse von ihrer Vergangenheit eingeholt. Vor einem Jahr wurde ihre Mutter brutal ermordet. Sidneys Clique sieht die Morde als willkommenen Anlass, Videopartys mit Schauerfilmen zu veranstalten, derweil der Killer weitere Opfer sucht ...
Für Drehbuchautor Kevin Williamson war dieser Erfolgsstreifen - er spielte allein in den USA über 100 Millionen Dollar ein - der Durchbruch, denn Horror-Altmeister Wes Craven gelang ein spannendes Werk, das ganz nebenbei auch das Genre gekonnt persifliert und dies absichtlich thematisiert. Der Erfolg des Films sorgte für zwei schlechtere Nachfolger ("Scream 2", 1997; "Scream 3", 2000) und langweilige "Zehn kleine Negerlein"-Variantionen - etwa "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" - , die häufig aus der Feder von Williamson stammen.
Foto: Kinowelt