Isaac Liev Schreiber kam am 4. Oktober 1967 in San Francisco, Kalifornien zur Welt. Er studierte Schauspielerei am Hampshire College in Amherst, Massachusetts und machte an der Yale University School of Drama seinen Abschluss. Für sein Porträt des Ricky Roma in David Mamets preisgekröntem Stück „Glengarry Glen Ross“ erhielt Schreiber einen Tony Award (2005).
Dem breiten Publikum ist Liev Schreiber eher aus Fernseh- und Filmproduktionen bekannt. Im Fernsehen überzeugte er mit seiner ausgefeilten Schauspieltechnik zum Beispiel in „Citizen Kane – Die Hollywood-Legende“ oder vermittelte dem Zuschauer Wissen in Dokumentationen wie „Mantle“ und „A City on Fire“. Im Kino waren es zunächst Rollen in Independent-Filmen, mit denen der 1,91 Meter große, charismatische Schauspieler auf sich aufmerksam machte. Mit Filmproduktionen wie „Hurricane“ (1999) und „Der Anschlag“ (2002) spielte sich der Mime in die A-Liga der amerikanischen Filmschauspieler. Unvergessen ist sein mysteriöser Auftritt in dem Polit-Drama „Der Manchurian Kandidat“ (2004), wo er problemlos neben anderen Schauspielgrößen wie Denzel Washington und Meryl Streep bestehen konnte.
Auch in Fernsehproduktionen wie „CSI – Den Tätern auf der Spur“ trat er immer mal wieder auf oder gab auf dem Broadway als Barry Champlain in Eric Bogosians „Talk Radio“ ein gefeiertes Comeback. Für Blockbuster-Qualitäten stand seine Zusammenarbeit mit Hugh Jackman, da er in „X-Men Origins: Wolverine“ (2009) den perfekten Bösewicht darstellte.
Bereits zuvor bewies Liev Schreiber eindrucksvoll, dass er mit „Alles ist erleuchtet“ (2005) auch als Regisseur und Drehbuchautor überzeugen konnte. In der US-amerikanischen Drama-Fernsehserie „Ray Donovan“ spielte Schreiber in sieben Staffeln von 2013 bis 2020 den gleichnamigen Anwalt und brachte die Serie mit „Ray Donovan: The Movie“ im Jahr 2022 zum Abschluss.
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