Gerd Oswald gelang 1960 mit der Verfilmung des 1941 veröffentlichten, gleichnamigen Prosawerks von Stefan Zweig ein bemerkenswertes Stück deutsches Kino. Auch wenn hier die Grundstimmung der literarischen Vorlage nur ansatzweise getroffen wird, überzeugen neben den düsteren Bildern vor allem die Darsteller. Ausgehend von der Situation der Seereise wird in Rückblenden der tragische Hintergrund des Schach-Talents der Hauptfigur aufgedeckt.