Der am Wegesrand aufgehängte Bandit lässt die drei Cowboys Wes, Vern und Otis nichts Gutes ahnen. Tatsächlich erweist sich der Gehängte als schlechtes Omen. Eigentlich wollten die Drei zum Viehtrieb nach Waco, werden aber für üble Bankräuber gehalten, weil sie zufällig mit den wahren Tätern in der gleichen Hütte eine Unterkunft für die Nacht fanden. Nachdem die Hütte niedergebrannt, ein paar der Banditen und auch Otis getötet wurde, können Wes und Vern zu Fuß in die Berge fliehen, werden aber gnadenlos vom Lynchmob gejagt ...
Mit diesem Werk inszenierte Theater- und Fernsehregisseurs Monte Hellman nach "Das Schießen" seinen zweiten Western. In beiden Filmen spielt Jack Nicholson mit und fungierte als Co-Produzent. Zu "Ritt im Wirbelwind" schrieb er auch das Drehbuch. Mit wenig Geld und wenig Worten, dafür aber mit guten Darstellern und starken Bildern, gelang Hellman eine schnörkellose, klassische Western-Geschichte in der Ödnis von Utah. Hier kündigt sich bereits das Kino des New Hollywood an, denn man spielt gekonnt mit den Versatzstücken des Genres. Produzent im Hintergrund war kein Geringerer als der legendäre Roger Corman, mit dem Nicholson eine Vielzahl Filme verwirklichte.
Foto: ZDF/Kineos