Im Jahr 1967 hat der Universitätsprofessor Robert Kearns eine Idee: Genervt von der ständigen An- und Ausschalterei seines Scheibenwischers, wäre eine automatische Interwallschaltung die Lösung. Kearns bastelt herum und erzielt schon bald ein akzeptables Ergebnis. Damit spricht er bei Autoherstellern vor, die zunächst großes Interesse zeigen, ihn aber schließlich abblitzen lassen. Etwas später entdeckt Kearns, dass man ohne sein Einverständnis den Intervall-Scheibenwischer serienmäßig herstellt. Kearns will Gerechtigkeit und geht vor Gericht. Die Autoindustrie hat zwar einen langen Atem, hat aber nicht mit Kearns Hartnäckigkeit gerecht ...
Nach etwas zähem Beginn steigert sich die Story dank eines brillant aufspielenden Greg Kinnears zum spannenden Gerichtsfilm um den Kampf eines Davids gegen Goliath, des verhinderten Genies gegen die Mächtigen der Industrie. Dabei zeichnet Regisseur Marc Abraham gleichzeitig das Porträt eines liebenswerten Eigenbrödlers. Allerdings heißt es, dass der echte Kearns weniger liebenswert war.
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