Anfang der Sechzigerjahre hat der geniale Wissenschaftler Calvin Webber infolge des Kalten Krieges derart Panik vor einem atomaren Zwischenfall, dass er unter seinem Haus einen riesigen Bunker einrichtet. Als eher zufällig ein Flugzeug auf das Haus stürzt, glaubt Calvin, die Katastrophe sei eingetroffen. Samt schwangerer Frau verschanzt er sich im Bunker, der sich erst nach 35 Jahren wieder öffnen wird. Das Kind, ein Junge, wird geboren. Der kleine Adam wächst unter der Erde auf. Erst als sich die Türen zur Oberfläche wieder öffnen, kommt der inzwischen erwachsene Sohn Adam in eine Welt, die anscheinend von "Mutanten" beherrscht wird. Doch schon bald findet Adam großen Gefallen am Leben auf der Erde. Darüber vergisst er fasst seine Mission: Er soll ein Weibchen finden ...
Zugegeben, der Titel klingt nicht gerade nach einem Brüller. Doch genau das ist dieser Film von Hugh Wilson ("Tess und ihr Bodyguard", "Der Club der Teufelinnen"). Warum? Selten sah man eine so witzige Komödie, die den Wandel der Zeiten derart gut persifliert, so viel Liebe zum Detail beweist und über ein so erstklassiges Schauspielensemble verfügt. Fernab vom Dummdödel-Klamauk à la "George, der aus dem Dschungel kam" zeigt Brendan Fraser, dass er wirklich zu den ganz Großen des zeitgenössischen Kinos gehört. Denn auch mit Filmen wie "Der Außenseiter", "Die Mumie" und vor allem "Gods And Monsters" hat er höchste Schauspielkunst bewiesen.
Foto: ZDF/Warner