Sie sind guter Herkunft, aber verarmt. Für Georges und seine großbürgerliche Verwandtschaft ist dies jedoch kein Grund, sich mit gewöhnlicher Arbeit die Hände schmutzig zu machen. Sie hungern und frieren lieber, als dass sie einer "ordentlichen Arbeit" nachgehen. Nachdem das letzte Hab' und Gut versetzt wurde und auch der Metzger nichts mehr anschreiben lässt warten sie auf ein Wunder... und der Herr gibt ihnen "ein Zeichen". Georges zieht von Kirche zu Kirche und entleert mit immer neuen Tricks die Opferstöcke. Schließlich sind die milden Gaben der Gläubigen ja für die Armen gedacht! Doch schon bald kommt die Polizei den hochnäsigen Gaunern auf die Schliche und Inspektor Cucherat versucht die Opferstockdiebe mit ihren eigenen Tricks in die Falle zu locken.
Eine ausgezeichnete Komödie des Enfant terrible des französischen Films, Jean-Pierre Mocky. In dieser frühen Regiearbeit mit dem unvergessenen Bourvil in der Hauptrolle schießt sich Mocky auf die Polizei ein, die er hier als ein Heer von Idioten darstellt. "Den Seinen gibt's der Herr" war Auftakt einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Regisseur und seinen Hauptdarsteller. Sie arbeiteten ein Jahr später erneit in "Angst in der Stadt" miteinander, 1968 folgte "Die große Aktion" und 1970 "L'Étalon".