Wenn der erfolglose Trickbetrüger Alvaro wieder einen neuen Plan ausheckt, lassen seine Freunde Mario, Spartaco und Otello alles stehen und liegen. Zwar geht jeder der drei einer ehrlichen Arbeit nach. Doch sobald Alvaro großspurig erklärt, wie leicht es doch sei, ans große Geld zu kommen, dann erliegen seine naiven Kumpels sofort der Verlockung. Der Verkauf von Fußballtickets auf dem Schwarzmarkt geht aber ebenso schief wie der Versuch, Blüten an den Mann zu bringen oder wohlhabende Anwälte mit Bettelbriefen übers Ohr zu hauen. Vielleicht ist ehrliche Arbeit am Ende doch ertragreicher? Nicht mit Alvaro!
1954 veröffentlichte der italienische Erfolgsautor Alberto Moravia (1907-1990) seinen Erzählung "Racconti romani" (deutscher Titel: "Die Mädchen vom Tiber"), eine Sammlung von 40 Kurzgeschichten, die alle in Rom spielen. Ein Jahr später nahm sich Regisseur Gianni Franciolini des Stoffes an und schuf auf ihrer Grundlage dieses heitere Sittenbild Roms der Fünfzigerjahre. Dabei konnte er sich auf die Schauspielkunst zwei der berühmtesten Darsteller Italiens stützen: Vittorio De Sica und Totò. Am Drehbuch arbeitete der später berühmte Regisseur Francesco Rosi mit.
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