Im Kriegsjahr 1943 bekommt der deutsche Soldat Max Schmeling auf Kreta den Befehl, einen Kriegsgefangenen zu überführen. Da Schmeling weiß, dass es eigentlich ein Himmelfahrtskommando ist, lässt er den Gefangenen schließlich laufen. Doch vorher plaudert er aus dem Nähkästchen, was er einst als weltberühmter Boxer erlebte: Der erste Weltmeisterschaftskampf 1930 findet genauso Beachtung wie die große Liebe zu der Schauspielerin Anny Ondra, die er schließlich sogar heiratete. bis hin zu den großen Kämpfen gegen Joe Lewis und die stets wachsenden Problemen mit der Nazi-Führung ...
Vielfilmer Uwe Boll dachte wohl, es sei ein Besetzungscoup, wenn er den einstigen deutschen Boxweltmeister mit einem einstigen deutschen Boxweltmeister besetzt. Doch weit gefehlt: Bei Hauptdarsteller Henry Maske kann man keinesfalls von schauspielerischem Talent sondern bestenfalls von Unvermögen sprechen. Auch wenn die Box-Szenen gut umgesetzt wurden, ist alles andere durch Maske derart tumb, dass die Bemühungen, ein historisches Drama zu inszenieren, reine Makulatur sind. Mit einem Schauspieler in der Hauptrolle hätte dies ein wirklich guter Film werden können. In einer Nebenrolle als Richard Vogt: Arthur Abraham, seit 2005 IBF-Weltmeister im Mittelgewicht.
Foto: Werner Dittmair