Mit einer brillanten Kameraarbeit und hervorragend agierenden Darstellern erzählt Drehbuchautor und Regisseur Chan Wook Park eine ungewöhnliche Geschichte von Freundschaft, fehlgeleiteter Staatsräson, übertriebenen Feindbildern und schicksalhaften Ereignissen. Denn entgegen staatlicher Befehle entdeckt ein Südkoreaner, dass auf der anderen Seite der Grenze auch nur Menschen leben, die außerdem noch die gleiche Sprache sprechen. Doch die Verbrüderung muss zwecks Status Quo geheim bleiben. Als diese jedoch entdeckt wird, ist die Katastrophe unausweichlich. Das packende, subtil inszenierte Drama, das die ganze Absurdität des Kalten Krieges offenbart, ist sicher einer der besten Filme dieses Kinojahres.