Nur selten sind Politiker aus den hinteren Reihen so bekannt, wie Henryk Wichmann. Doch Wichmann ist keiner, der sich auf dieser Bekanntheit ausruht. Seit 2009 ist er Abgeordneter im Brandenburger Landtag und betreibt Politik an der Basis. Er besucht Schulen und Altenheime, diskutiert mit Schülern und Rentnern und hört sich deren Sorgen und Probleme an. 2002 wollte Wichmann als Direktkandidat der Uckermark in den Bundestag, heute fühlt er sich als Landtagsabgeordneter wohl und kämpft lieber um Fahrradwege und Kindergärten, als um Eurorettungsschirme ...
Bereits 2002 hat Regisseur Andreas Dresen mit "Herr Wichmann von der CDU" eine Dokumentation über Henryk Wichman und seinen damaligen Wahlkampf um den Einzug in den Bundestag als Direktkandidat der Uckermark gedreht. Zehn Jahre später begleitete der vielfach ausgezeichnete Filmemacher den CDU-Politiker erneut ein Jahr lang mit der Kamera bei seiner Arbeit, in die Ausschüsse, ins Plenum und in sein Büro. Der Regisseur zeichnet, ähnlich wie in der Dokumentation über den Wahlkamp 2002, ein humorvolles Porträt des titelnden Politikers und der Menschen der Region und zeigt was Politik und Demokratie in der Praxis bedeuten.
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