Der eine Christ, der andere Buddhist: Desmond Tutu und den Dalai Lama verband eine langjährige Freundschaft. Tutu starb Ende 2021 im Alter von 90 Jahren.

Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten

KINOSTART: 21.07.2022 • Dokumentarfilm • United States of America (2022) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Mission: Joy (Finding Happiness in Troubled Times)
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
United States of America
Laufzeit
90 Minuten
Die gemeinsamen Nenner bei der Glücksfrage
Von Jonas Decker

Wenn man einen christlichen Bischof danach fragt, was echtes Glück ist, und dann einen buddhistischen Mönch, so hört man wahrscheinlich ganz unterschiedliche Antworten. Aber so weit die beiden Weltreligionen auch voneinander entfernt sind: Es gibt sie, die gemeinsamen Nenner bei der Glücksfrage. Den 2021 verstorbenen südafrikanischen Erzbischof Desmond Tutu und den Dalai Lama verband über Jahre eine tiefe Freundschaft – und das nicht, weil sie spirituelle Fragen bei ihren vielen Treffen irgendwie umschifft hätten. Eine außergewöhnliche neue Dokumentation zeigt die beiden Geistlichen im Dialog.

"Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten" – der etwas sperrige Filmtitel würde auch gut zu einem dieser Wochenendseminare passen, bei denen hinterher höchstens der mittelmäßige Kaffee in Erinnerung bleibt. Aber wenn Desmond Tutu und der Dalai Lama sich gegenübersitzen, ist das durchaus sehr unterhaltend und kurzweilig. Als "schelmische Brüder im Geiste" bezeichneten sich die beiden, in der Dokumentation von Louie Psihoyos und Peggy Callahan scherzen sie ganz ungeniert über Sex und die vermeintlich "falsche" Religion des jeweils anderen, dabei kichern die beiden Friedensnobelpreisträger wie Teenager.

Fünf Tage lang wurde in der Residenz des Dalai Lama gedreht – mit großer Heiterkeit und vielen charmanten Neckereien, aber auch mit Ernsthaftigkeit und Tiefe: Desmond Tutu und der Dalai Lama, die ganz unterschiedlich aufwuchsen, aber beide schon viel Leid gesehen haben, tauschen sich aus über die Freude am Leben und wie man sie auch und gerade in schwierigen Zeiten nicht verliert. Unterfüttert wird das Ganze von kurzen wissenschaftlichen Exkursen, die aus neurologischer Sicht beleuchten, was "Freude" ist. Begleitend zum Kinostart von "Mission: Joy" sind für den "Tag der Freude" am 24. Juli auch einige besondere Events geplant. So werden in ausgewählten Kinos etwa Lach-Yoga-Kurse angeboten. Aus diesem Film kann man, ganz unabhängig von der Religion, aber auch so schon eine Menge mitnehmen.

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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