Als Giulia ihrem Freund Carlo gesteht, dass sie von ihm ein Kind erwartet, verfällt dieser in Panik und glaubt nun, das sein Leben schon in langweilige Bahnen gelenkt sei. So meint er plötzlich mit einer hübschen 18-jährigen Schülerin anbändeln zu müssen. Carlos drei Busenfreunden ergeht es auch nicht besser: Der erste erstickt im jungen Familienglück, der zweite scheint erst gar nicht zu einen festen Beziehung fähig und der dritte rennt ständig der Falschen hinterher. Auch Giulias Mutter Anna will der Langeweile ihres Ehe-Alltags entfliehen ...
Jung-Regisseur Gabriele Muccino schuf hier einen oft nervenden und zudem unglaubwürdigen Beziehungsreigen, der in dieser Form auch aus Amerika kommen könnte. Wenn hier 30-Jährige immer noch weit vom Erwachsenwerden entfernt sind, was in Italien zwar oft der Fall zu sein scheint, ist das nicht komisch und die Schauspieler - Ausnahme Stefania Sandrelli - können dies auch nicht überzeugend vermitteln. Trotzdem war der Film in Italien ein Überraschungserfolg - viele erkannten sich wohl in eine der Personen wieder - und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Foto: ARD/Degeto