Auf zur letzten Schlacht der Menschen gegen die Maschinen: Der auserwählte Neo begibt sich mit Freundin Trinity in die Welt der Maschinen. Dabei kommt es zum finalen Kampf zwischen Neo und Mr. Smith ...
War es nicht so, dass Matrix Reloaded kurz vor dem entscheidenden Kampf einfach aufhörte? Doch der dritte Teil beginnt erst einmal mit einer halben Stunde belanglosen Gelabers. Wenn dann das Geballer losgeht, dachten sich die Wachowski-Brüder wohl, dass man noch Dialoge hinzufügen muss. Das Ergebnis: "Ich glaube, ich muss jetzt was sagen. Ich weiß aber nicht was!" Derart hohles Geschwätz nutzt weder der Story noch der Spannung. So gilt auch hier: Was im ersten Film noch halbwegs interessant begann, versandet völlig in einer effektvollen Materialschlacht. Schlimm: die geschmacklose Gleichsetzung von Neo mit Jesus, die darin gipfelt, dass er im Angesicht des Todes - er opfert sich natürlich zur Rettung der Menschheit - den Spruch loslässt: "Es ist vollbracht". Intelligente, weil eigenständige Sciencefiction sieht auf jeden Fall anders aus. Außer halbwegs guten visuellen Effekten bleibt nichts.
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