Eigentlich wollten sie nur eine Runde zocken, dann aber findet sich eine Handvoll Teenager nicht nur in einer Spielewelt wieder, sondern auch im Körper komischer Erwachsener (von links: Kevin Hart, Dwayne Johnson, Karen Gillan, Jack Black).
Die Trommeln rufen wieder: Mehr als 20 Jahre nach dem Original will das Update eines fiesen Abenteuerspiels in "Jumanji: Willkommen im Dschungel" wieder unschuldigen Kids an den Kragen.

Jumanji: Willkommen im Dschungel

KINOSTART: 21.12.2017 • Abenteuer • USA (2017) • 119 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Jumanji: Welcome To The Jungle
Produktionsdatum
2017
Produktionsland
USA
Filmstudio
Matt Tolmach Productions, Seven Bucks Productions, Columbia Pictures
Budget
90.000.000 USD
Einspielergebnis
928.901.353 USD
Laufzeit
119 Minuten
Regie
Kamera

Filmkritik

Die Kinder im Manne
von Andreas Fischer

Im Remake des Abenteuerklassikers "Jumanji" tauschen Teenager ihre Körper mit Jack Black und Dwayne "The Rock" Johnson, was ungeahnte Konsequenzen hat – und sehr witzig ist.

Der Dschungel ist immer noch gefährlich, aber nicht mehr so bedrohlich: "Jumanji: Willkommen im Dschungel" hat das düstere Original aus dem Jahr 1995 mit viel Mut zur Heiterkeit aufgepeppt: Wenn ein halbes Teenager-Hähnchen den Körper von Dwayne "The Rock" Johnson zur Verfügung hat und eine Highschool-Diva in dem von Jack Black steckt, dann kann das ja auch gar nichts anderes werden als allerbeste Unterhaltung.

Zunächst einmal: "Jumanji – Willkommen im Dschungel" ist der beste Beweis, dass man einem Trailer nicht trauen sollte. Niemals. Es ist nicht nur reichlich bescheuert, Szenenfragmente zusammenzuschnippeln, sondern es verdirbt auch die Pointen. Und davon gibt es in der Version 2.0 der beliebten Verfilmung eines fiktiven Brettspiels jede Menge. Und die sitzen fast alle.

Was zum einen daran liegt, dass die Chemie zwischen den Darstellern stimmt. Dwayne Johnson, Kevin Hart, Jack Black und Karen Gillan spielen das Gegenteil von dem, was sie im Spiegel sehen. Sie nehmen sich genüsslich selbst und gegenseitig auf die Schippe. Ein heißes It-Girl im Körper von Jack Black? Magisch! Ein verhuschter Teenager-Schlaks mit den Muckis von The Rock? Umwerfend komisch!

Nostalgisch, aber nicht anachronistisch

Zum anderen hat sich das Drehbuchteam um Chris McKenna und Erik Sommers die Freiheit genommen, den Hut vor dem Original zu ziehen und aus dem Remake trotzdem einen sehr eigenständigen Film zu machen. "Jumanji – Willkommen im Dschungel" ist nostalgisch, aber eben nicht anachronistisch. Das fängt schon in einer der ersten Szenen an, in der sich das Brettspiel 1996 kurzerhand selbst in ein Konsolen-Game verwandelt. Wer Teenager abholen will, muss mit der Zeit gehen.

20 Jahre später finden vier Teenager, die unterschiedlicher nicht sein können, die mittlerweile verstaubte Konsole. Sie werden zu ihren eigenen Avataren und landen in Jumanji, das mit verschiedenen Leveln aufgebaut ist wie ein Action-Adventure. Nur dass sie eben nicht mehr aussehen wie Teenager, sondern erwachsen sind und über Fähigkeiten verfügen, wie sie Computerspielfiguren nun mal so haben: Sie sind unglaublich schnell, unglaublich stark, unglaublich klug.

Klar ist die Story einfach: Die Kindsköpfe im Manne (und in der Frau) begeben sich auf eine Abenteuer-Schnitzeljagd durch einen ziemlich gefahrvollen Dschungel. Fiese Gauner (Bobby Cannavale) hier, mörderische Tiere dort, dazu tiefe Abgründe und giftige Kuchen – um wieder nach Hause zu können, muss das Quartett knifflige Aufgaben lösen, vor allem aber sich selbst finden. Vertrauen in die eigenen Stärken zu gewinnen, ist glücklicherweise etwas einfacher, wenn man zumindest für die Dauer eines Spiels über die eine oder andere Superfähigkeit verfügt.

Regisseur Jake Kasdan inszenierte die Neuauflage als gutgelaunte Körpertausch- und Abenteuerkomödie mit allerlei Gimmicks für Gaming-Fans, hübschen und maßvoll eingesetzten CGI-Actionszenen und einem Ehrensalut für Robin Williams, der vor 22 Jahren im Dschungel Jumanjis verschollen war. Eine ähnliche Rolle spielt der ehemalige Teenie-Star Nick Jonas (Jonas Brothers), der als Pilot mit Flugangst die Luftbrücke nach Hause baut.

Quelle: teleschau – der Mediendienst

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